Mein Projekt

Ich arbeite nun für 11 Monate in dem Durbanville Children's Home in Durbanville, einem Vorort von Kapstadt. Das Kinderhuis bietet Kindern den Schutz, den sie brauchen, nachdem sie aus ihren Familien geholt wurden, die sie auf jegliche Art und Weise missbraucht haben.

"All children have wings, we teach them how to fly"

Montag, 28. Oktober 2013

Kapstadt am Abend

Am Wochenende haben wir leider nicht viel gemacht, worüber ich anfangs ziemlich sauer war, da ich endlich mal frei hatte und nichts unternehmen konnte. Letzte Woche hatten ein paar Mädels von uns einen Unfall, es geht ihnen zum Glück soweit wieder gut, aber das Auto hat ziemlich darunter gelitten. Also hatten wir schon mal ein Auto weniger. Dann ist auch noch von einem weiteren Auto der Schlüssel verschwunden. Es waren nur noch zwei Autos übrig. Davon war natürlich keins mehr frei. Wir haben dann einfach zwei entspannte Tage verbracht, nachdem ich am Freitag Abend mit der Jil aus war. Jil, Lynn und ich haben uns einen Liebesfilm nach dem anderen angesehen und einfach zusammen geschwärmt. So wie Mädels das halt manchmal ganz gerne machen. Sonntag Abend hatten wir dann die Möglichkeit ein Auto zu nehmen und haben diese auch direkt ergriffen. Wir hatten zwar noch absolut keine Ahnung, was wir machen wollen, sind aber einfach mal losgefahren. Letztendlich sind wir dann die Straße, die den Tafelberg ein weites Stück hochführt hochgefahren und haben uns dort auf eine Bank gesetzt, die Aussicht genossen, Musik gehört und über unser Leben geredet. Es war ein unglaublich befreiendes Gefühl auf dieser Bank zu sitzen, das Lichtermeer Kapstadts anzusehen und einfach mal laut los zu schreien. Die anderen Menschen am Tafelberg dachten wahrscheinlich entweder, dass wir grade abgestochen werden oder einfach nur verrückt sind. Aber das war uns egal.

"Wisst ihr eigentlich, wie viele Leute davon träumen mal nach Kapstadt zu kommen? Wir leben hier! Ich kann es gar nicht fassen.."

Nachdem wir dann doch ein paar Paranoia bekommen haben, da es immerhin ganz oben auf der Liste der Sachen steht, die man eigentlich auf gar keinen Fall machen sollte, weil es zu gefährlich ist, sind wir ein bisschen durch Kapstadt gefahren und am Ende an der Waterfront gelandet. Dort haben wir noch eine Kleinigkeit gegessen, einer Live Band gelauscht und die Tatsache, dass wir am Meer sitzen genossen. Könnt ihr euch vorstellen, dass Weihnachten hier wirklich schon beginnt? Ich musste so lachen, als wir ankamen, denn überall hingen riesige, leuchtende Schneeflocken und in dem Shopping Center war alles voll mit Weihnachtsbäumen, und anderen diversen Dekorationen.



Donnerstag, 24. Oktober 2013

Ein paar weitere schöne Tage...

Neben der allgemeinen Arbeit, war ich am Dienstag in Hout Bay mit ein paar anderen. Wir sind am Hafen entlang gelaufen, ein Paar haben Seafood gegessen und dann haben wir uns noch ein bisschen an den Strand gelegt. Ich habe vorher noch gearbeitet, deswegen war es dann auch schon ein bisschen später und die Sonne war leider nicht mehr lange draußen und wir haben dann auch relativ schnell angefangen zu frieren. Da ich auch ziemlich müde war, sind Raphael, Lynn und ich schon mal zurück gefahren, sind noch bei KFC vorbeigefahren, haben was zu essen geholt und dann bin ich auch relativ früh schlafen gegangen.






Heute war die Arbeit richtig schön. Die Kinder waren total lieb zu mir, haben sich mit mir unterhalten, haben Interesse gezeigt. Das kommt ja leider nicht all zu häufig vor. Nachdem ich dann zwei kleine Kids abgeholt habe und mich auf der Fahrt angeregt mit ihnen unterhalten, habe ich mich noch ein bisschen mit den Happy Feed auseinandergesetzt. Die Happy Feed sind die ganz Kleinen hier. Die sind aber auch alle einfach nur unfassbar niedlich. Heute haben die kleinen Mädchen ihre Haare gemacht bekommen und sie uns ganz stolz gezeigt. Die Kleinste hatte Lockenwickler drin und sah einfach nur total süß aus. Da konnte ich es mir nicht verkneifen ein Foto zu machen, was die anderen dann mitbekommen haben. Also haben wir noch eine kleine Fotosession veranstaltet und sichtlich Spaß dabei gehabt.




Hoffentlich kommt meine neue Visa Karte bald an, damit ich auch mal wieder was unternehmen kann. Aber momentan bin ich einfach viel zu müde und geschafft immer, da ist es gar nicht schlimm so oft zu Hause zu bleiben. Aber das Wochenende steht ja auch an und ich habe wahrscheinlich frei, deswegen drückt mir die Daumen, dass die morgen oder Samstag kommt. 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Arbeit, BMW, Weihnachten, neue Haarfarbe...

Wie soll man die letzten Tage besser zusammenfassen? Ich habe super viel gearbeitet, was mir im Übrigen  meistens noch immer Spaß macht. Ich habe in den letzten 3 Wochen grade mal 4 Tage freigehabt.. Manchmal nervt es mich schon, dass ich so oft arbeiten muss, aber andererseits kann ich so nicht so viel Geld ausgeben. Ich versuche immer das Positive in Allem zu sehen. Das Fahren hier ist eigentlich immer wieder aufregend, da einem immer mehr Sachen auffallen. Zum Beispiel, dass hier die Ampel direkt von Rot auf Grün springt und dann von Grün auf Gelb auf Rot. Da frage ich mich, wieso das überhaupt in Deutschland so ist, dass sie auch von Rot auf Gelb auf Grün springt. Außerdem habe ich hier eine richtige Rechts Links Schwäche entwickelt. Wenn ich Filme schaue, bin ich jedes Mal total verwirrt, wieso die Autos denn auf der Linken Seite fahren, das ist doch falsch. Dann fällt mir auf, dass sie auf der rechten Seite fahren und mir das eigentlich richtig vorkommen müsste. Ich bin wirklich schon sehr gespannt, wie das wird wieder in Deutschland zu fahren. Hier gibt es echt nicht viele Regeln und auch bei Weitem nicht so viele verschiedene Straßenschilder. Man darf Innerorts 60 km/h fahren, die Autobahnen sind auf 120 km/h beschränkt und Außerorts darf man meisten 80-100 km/h fahren. Vorfahrtsstraßen gibt es hier nicht. Hier ist fast alles mit Ampeln geregelt. Rechts vor Links herrscht hier auch nicht vor. Da sind dann überall Stoppschilder und wer als erstes kam, darf als erstes fahren. Man gewöhnt sich hier die ganzen Vorfahrtsregeln vollkommen ab. Da bekomme ich schon ein bisschen Bammel, dass ich direkt einen Unfall baue, weil ich auf der falschen Straßenseite fahre oder jemandem die Vorfahrt nehme. Aber bis dahin ist ja noch Zeit. Hier ist der Verkehr sowieso ziemlich entspannt.. Hier gibt es nicht viele Blitzer und, wenn dann sind die einfach knallig gelb angestrichen, sodass man die gar nicht übersehen kann. Dass mal irgendwo ein Auto versteckt steht und blitzt, kommt hier gar nicht vor.  Dementsprechend werden die roten Ampeln stets nicht ganz ernst genommen und die Geschwindigkeitsvorschreibungen schon gar nicht. Ab und zu kommt es vor, dass ich mein Auto hier rumfahren sehe und dann werde ich immer ganz traurig. Zumal ich nicht mal weiß, ob ich den kleinen Zeti, wie wir ihn immer liebevoll nannten, je wiedersehe. Andere trauern hier, weil sie ihren Hund vermissen und ich vermisse mein Auto. Wer hätte das gedacht? Jedes Mal, wenn ich einen BMW sehe, bekomme ich Heimweh. Was ein Auto nur für Gefühle in einem auslösen kann.. Ist ja eigentlich schon witzig. Dafür, dass ich zu Hause schon immer Probleme mit Papas Passat hatte, weil der ja so "groß" ist,  bin ich echt stolz auf mich, dass ich hier mittlerweile ohne Probleme einen Bakkie fahren kann. Hier mal ein Foto von dem Auto. 

Kam leider noch nicht dazu, das Auto zu fotografieren, deshalb hier eins von Google Bilder.

Am Montag werde ich Kistenweise gespendete Weihnachtsdekoration abholen. Wir wurden schon vorgewarnt, dass Weihnachten hier groß geschrieben wird. Es fängt hier wohl alles schon sehr früh an und hier wird alles total kitschig dekoriert. Ich bin wirklich sehr gespannt darauf. Noch kann ich mir nicht vorstellen, Weihnachten bei über 30°C zu verbringen, aber es wird auf jeden Fall eine spannende und hoffentlich auch schöne Erfahrung.

Heute bin ich auf Bereitschaft und habe einfach nichts zu tun. Also habe ich die Zeit genutzt mit Franzi und Dennis zu skypen. Ich lag schön draußen in der Sonne und habe dann auch mal geschaut, wie viele km wir auseinander sind. Das ist jetzt natürlich nicht Luftlinie, aber mit dem Auto würde es 194 Stunden dauern und es sind über 14.000 km. Das ist schon eine ganz schöne Entfernung..


Die meisten müssen heute entweder arbeiten oder sind zum Strand gefahren, deswegen war ich froh, dass meine liebe Jeanne ihre Pause mit mir verbracht hat. Wir haben mal wieder ganz schön viel rumgealbert und das neue James Blunt Album gehört. Das ist der absolute Hammer und ich bin so froh, dass meine tolle Familie es mir direkt zukommen lassen hat. 


Da hat mich einer unseren kleinen Jungs besucht und ein bisschen mitgeskypet. 
Auf den bisherigen Fotos kann man es nicht ganz erkennen, aber mich hat es einfach so überkommen und ich hab mir die Haare dunkelrot gefärbt. Was sowas angeht, bin ich ja immer sehr spontan. In der Sonne leuchten meine Haare so extrem rot.. Aber ich bin wirklich sehr zufrieden.

 Und was sagt ihr dazu?

Sonntag, 13. Oktober 2013

A little Party never killed nobody..


Gestern war es endlich soweit: Das Holi Festival.
Ziemlich früh gegen 10 Uhr waren wir alle noch dabei uns fertig zu machen und uns in eine weiße Schale zu schmeißen. Die Farben sollen schließlich auch richtig wirken. Nach einiger Verzögerung sind wir dann aber auch gegen 11 Uhr losgefahren. Nachdem wir dann was zu Trinken gekauft hatten, haben wir uns auf den Weg nach Cape Town gemacht, um die Anne aus ihrem Backpackers abzuholen. Wie es bei den anderen im Auto aussah, kann ich nicht sagen, aber bei uns im Auto herrschte schon absolute Höchststimmung. 
Da das letzte Auto ziemliche Verspätung hatte, haben wir uns vorher alle noch in Stimmung gebracht und noch das letzte Bier genossen, bevor es dann losging.

Nach ein paar Aufregungen, da zwei uns im Backpackers ausgestiegen und dann dort vergessen wurden, waren wir dann auch irgendwann mal alle an dem Rugby Stadium Sahara Park in den Newlands angekommen. Das Wetter ließ leider zu wünschen übrig, da es zwischendurch immer mal wieder geregnet hat, aber das hat uns mit Sicherheit nicht die Laune verdorben. 

Nachdem die Sache mit dem Gruppenfoto dann auch erledigt war, konnte es losgehen. Die Musik dort war einfach nur der Hammer. Die DJs hatten es wirklich drauf. Ich war ja auch eine von den Glücklichen, die elektronische Musik echt mögen. Wir haben uns mit Farbpuder eingedeckt und dann einfach in die Menge geschmissen. Zu jeder vollen Stunde wurde das Puder in die Luft geworfen. Der Countdown, der von den DJs angeführt wurde, hat das ganze nur noch aufregender gemacht. Ich kann gar nicht beschreiben, wie unglaublich großartig man sich an diesem Tag gefühlt hat. Wir hatten alle absolute spitzen Laune und haben einfach nur gefeiert und super viel Spaß gehabt.
So langsam hat sich der Platz gefüllt.
 Wir Mädels kämpfen immer noch damit, die Farbe aus unseren Haaren zu bekommen.



Also ich muss echt sagen, dass ich immer wieder auf so eine Veranstaltung gehen würde. Im März nächstes Jahr ist hier in Cape Town noch mal so ein Festival, da wollen wir auf jeden Fall wieder hingehen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Heute bin ich seit genau 2 Monaten in dem Kinderheim

Da soll mal einer sagen, dass 11 Monate so eine lange Zeit sind. Eigentlich ist es gar nichts. Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Wir haben uns jetzt alle seit 5 Wochen ca. auf das Holi Festival gefreut und in zwei Tagen ist es schon soweit. Die Aufregung und vor allem Vorfreude ist schon riesig hier. Das sogenannte Holi Festival of Colours kommt ursprünglich aus Indien und hat dort den Namen Holi. Dabei wird der Wechsel vom Winter zum Frühling und auch der Sieg des Guten über das Böse gefeiert. Auf dem Festival hier in Cape Town wird ab 15 Uhr zu jeder vollen Stunde das Farbpuder in die Luft geworfen und es kommen ein paar DJs, die für Stimmung sorgen. Das Wichtigste dieses Festes ist aber, dass an diesem Tag alle gleich sind. Die Unterschiede durch Hautfarbe, Schicht oder Religion verschwimmen.


„ … Offenbar scheint das Holi-Fest auch fernab der Religion eine Sehnsucht zu erfüllen. Und sei es der Wunsch nach mehr realem Leben…“ (Süddeutsche Zeitung)

Der heutige Tag war ziemlich anstrengend, da ich schon seit Morgens starke Kopfschmerzen habe. Neben der Arbeit habe ich dann meine Pausen damit verbracht mich um mein Konto zu kümmern. Das stresst mich irgendwie sehr. Aber sobald meine neue Karte ankommt, und ich wieder normal an mein Geld rankomme, ist wieder alles gut. Momentan ist es ein bisschen schwierig, aber das ist ja nur vorübergehend. 
Ich habe ja erwähnt, dass in letzter Zeit alles ein bisschen chaotisch ist und ich das ein oder andere Mal von Mitarbeitern angemeckert wurde, obwohl ich da nichts für konnte. So untere anderem auch der Küchenchef, der eigentlich immer total lieb ist. Ihr könnt ihn euch so vorstellen: Ein kleiner, alter, weißer, schnuckeliger Mann, der in seinem Kittel einfach nur zum Knuddeln aussieht. Als ich dann heute die Donations in die Küche gebracht habe, hat er mich in den Arm genommen, sich bei mir für die harte Arbeit bedankt und für das letzte Mal entschuldigt. Ich mache meine Arbeit sehr gut, sagte er. Das war so eine schöne Geste, die mich  einfach nur total glücklich gemacht hat. Immerhin gehe ich jeden Tag 2-3 mal in die Küche und schleppe Kisten-/Tütenweise Essen darein. Es wird also langsam wieder besser alles.
Ich würde gerne sagen, dass heute nichts Schlechtes passiert ist, aber da muss ich euch enttäuschen. Unsere Chefin Yvonne kam heute in alle Living Areas und hat die Donations für die nächsten Tage gestrichen. Wir werden also sehen, was wir noch so an Essen bekommen. Es gab riesen Ärger, weil wir ja so schlunzig sind. Es sind momentan 20 Leute, die sich im Annex aufhalten, dort kochen, essen.. Und es gibt immer Leute, die einfach nicht aufräumen und spülen. Wir hatten einfach keine Lust den Leuten weiterhin alles hinterherzuräumen, sodass wir das dreckige Geschirr einen Tag lang draußen in die Smoking Area gestellt haben und überall Zettel aufgehangen haben, dass diese Personen das doch bitte sauber machen sollen. Da hat sich wohl irgendjemand beschwert und Yvonne war so außer sich, dass für Montag eine Inspektion angekündigt wurde. Wir putzen hier 5 Mal am Tag die Küche, das Wohnzimmer, wischen und fegen durch, aber wenn hier 20 Leute den ganzen Tag in Schuhen rumlaufen und die Hälfte davon nur spült und aufräumt, sieht es nach einer Stunde jedes Mal wieder aus wie vorher. Das ist wirklich frustrierend, ich kann verstehen, dass unsere Chefin das nicht gut findet. Naja, vielleicht wird sich das ja noch bessern..
Eine weitere gute Sache heute: Die Frau an der Rezeption kennt meinen Namen. Normalerweise wird man hier immer Volunteer genannt, was eigentlich ziemlich abwertend rüberkommt. Das ist so ein schönes Gefühl, wenn man hier von einem Erwachsenem mit Namen angesprochen wird. 

"Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener." (Carl Hilty)

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Ein Video von dem Kinderheim



Ich denke es lohnt sich auf jeden Fall dieses Video anzusehen. Dadurch bekommt ihr auch eine Vorstellung von dem, was wir hier tuen.
Vielleicht wollt ihr ja auch der-/diejenige sein, die ein Kind sponsort?

Dienstag, 8. Oktober 2013

Eine neue Homepage!


Ich habe mich nun dafür entschieden eine ganz neue Homepage anzulegen und dieser Anbieter ist Google, da werde ich ja wohl nicht viel mit falsch machen können. Nach mehreren Emails habe ich keine Antwort bekommen und die Fehlermeldungen haben sich nur so gehäuft. Da macht das alles auch keinen Spaß mehr. Außerdem wollt ihr doch sicher auch sehen, wo ich all diese Dinge erlebe. Hoffentlich werde ich diesmal keine Probleme haben.

Ohje, die letzten Tage hier haben mich so runtergezogen. Es ist momentan total chaotisch hier und ich hab überhaupt keine Ahnung, wie das weitergehen soll. Ich bin ja als Fahrer eingeteilt und ich habe das Gefühl, dass die ganzen Mitarbeiter hier überhaupt nicht miteinander reden. Die letzten Tage ist so viel schief gegangen und ich würde des öfteren auch angeschnauzt, weil ich irgendwas falsch gemacht habe, obwohl es mir von jemand anders so aufgetragen wurde. Das nervt mich einfach tierisch. Vor allem habe ich Samstag meinen ersten freien Tag, dann habe ich einfach mal 12 Tage am Stück gearbeitet. Jeden Tag habe ich mir gesagt: Morgen wird es besser. Schlimmer kann es gar nicht mehr werden. Und dann bin ich heute mit einer super Einstellung arbeiten gegangen, bekam sogar eine SMS von meiner Chefin, dass ich nur die Donations fahren muss, kam super gelaunt in meiner Pause ins Annex und habe mal mein Konto gecheckt. Ich konnte die letzten Tage kein Geld mehr abheben, kein Wunder, denn ich wurde Opfer eines Kreditkartenbetrugs. Da dachte ich mir nur so: Wieso ich? Jetzt kann es wirklich nicht mehr schlimmer werden. Wenn mir jetzt am besten morgen noch mein Handy geklaut wird, flieg ich nach Hause. Wie kann man denn so von Pech verfolgt werden?Dafür war ich aber dann heute schon um 12:30 Uhr off und wir sind zum Strand gefahren. Der Strand war einfach nur der Hammer, eine kleine Bucht mit traumhaft schönem kleinen Strand. Das Wasser war einfach nur türkis, dafür aber auch eiskalt. Ich bin wirklich abgehärtet, was kaltes Wasser abgeht, aber da bin ich schon nur mit den Füßen rein gegangen und die haben so geschmerzt vor Kälte, das hab ich echt noch nie erlebt. Also habe ich mich wieder in die Sonne gelegt. Ich bin halt nur nicht so der Mensch, der mit Hitze klar kommt, deswegen musste ich mich dann in das Meer wagen. Ich hab es einfach nicht ausgehalten. Ich dachte allerdings echt, dass ich gleich zu einer Eisfigur werde. Aber danach konnte ich mich wieder in die Sonne legen. Auf dem Weg nach Hause sind wir in die Rush Hour gekommen und haben einfach knapp 1 1/2 nach Hause gebracht. Das war so nervig. Zu Hause angekommen, habe ich dann festgestellt, dass ich den absoluten Sonnenbrand habe. Nachdem ich dann duschen war, hab ich mich mit After Sun eingecremt und erstmal aufs Bett gelegt und ein bisschen entspannt. Dann habe ich erstmal ausgiebig mit dem Benny geskypet und das tat einfach unfassbar gut. Jetzt liege ich im Bett und meine Rückseite brennt ordentlich. Naja, dafür werde ich schön braun.Morgen wird mein Tag. Morgen muss mein Tag werden. Drückt mir die Daumen, dass alles glatt läuft und mir nicht wieder irgendetwas passiert.


Hier ein paar Fotos von den letzten Wochen/Tagen:


Das ist noch das versprochene Foto von dem Paintball Spielen.
Das ist der Strand in Muizenberg.

Das war ebenfalls in Muizenberg.
Da hatten Jil und ich ein bisschen Spaß.
Mit Jil und Lynn auf dem Weg zum Strand.

Die kleine Maus würde ich am Liebsten mit nach Hause nehmen, die ist einfach nur putzig.

Also das war wirklich total verrückt. Wir haben uns einen Hasen gemietet. Ein Vormittag kostet 15Rand. Wir haben ihn Happy genannt. Er ist dann bei uns auf der Couch rumgehoppelt und wir haben ihn mit Möhrchen gefüttert.